Der Pharma-Brief 3/2019 beschäftigt sich mit folgenden Themen:
WHA: Deutschland auf Distanz zu Transparenz-Beschluss
Bundesregierung verteidigt undurchsichtige Strukturen im Pharma-Markt
Die Geheimniskrämerei bei Medikamentenpreisen und klinischen Studien schadet PatientInnen weltweit. Sie behindert einen fairen Zugang zu Arzneimitteln ebenso wie den Zugang zu verlässlichen Informationen. Am 28. Mai hat die Weltgesundheitsversammlung (WHA) eine Resolution angenommen, die dem entgegenwirken möchte. Der deutlich ambitioniertere, ursprüngliche Entwurf ist jedoch massiv aufgeweicht worden. Deutschland blockierte besonders energisch und übte heftige Kritik am Verfahren. Weiterlesen
Außer Kontrolle
Ebola-Epidemie im Kongo spitzt sich weiter zu
Ein Jahr nach dem Ausbruch einer Ebola-Epidemie im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Seuche noch immer auf dem Vormarsch. In den betroffenen Gebieten steigt die Rate der Neuinfektionen – trotz massiver Bekämpfungsmaßnahmen. Wir sprachen mit dem Tropenmediziner Maximilian Gertler von Ärzte ohne Grenzen über Behandlungsprogramme, Präventionsarbeit und die Hintergründe der gegenwärtigen Lage. Weiterlesen
Antibiotika-Resistenzen
Neues Projekt beleuchtet länderspezifische Facetten
Resistente Erreger verbreiten sich rund um den Globus. Bei Armutskrankheiten wie Tuberkulose und nicht zuletzt im Bereich der Mutter-Kind-Gesundheit sorgen sie für massive Behandlungsprobleme, eine Explosion der Gesundheitskosten und hohe Sterberaten. Die BUKO Pharma-Kampagne plant zahlreiche Aktivitäten, um dieser Thematik mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Weiterlesen
Antibiotikaresistenzen in NRW-Gewässern
BUND fordert Konsequenzen
Die Naturschutzorganisation BUND hat in Flüssen und Seen in NRW nach resistenten Keimen gesucht – und wurde fündig. Paul Kröfges, Gewässerexperte des BUND NRW, berichtet. Weiterlesen
Aus aller Welt
- Gilead bricht Versprechen
- Klagewelle gegen Transparenz
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