Der Pharma-Brief 2/2019 beschäftigt sich mit folgenden Themen:
Musterknabe auf Abwegen
Ringen um Zugang zu neuen Impfstoffen
Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) sollte durch innovative Impfstoffforschung neue Wege in der Epidemie-Bekämpfung gehen. Dafür gab es auch umfangreiche Förderung aus Deutschland. Nun steckt das junge Projekt in einer hausgemachten Krise, ausgelöst durch die Verwässerung seiner Zugangspolitik. Weiterlesen
Europäische Nutzenbewertung
Wie geht es weiter?
Über den Gesetzentwurf der EU-Kommission für eine einheitliche Nutzenbewertung von Arzneimitteln haben wir wiederholt berichtet. Parlament und Ministerrat sind sich nicht einig. Wie geht es nach der Europawahl weiter? Weiterlesen
HIV/Aids: Von Hoffnung und Hürden
Medizinische Erfolge lösen soziale Probleme nicht
Der Fall des „Londoner Patienten“ sorgte zuletzt weltweit für Schlagzeilen: Der HIV-positive und krebskranke Mann wurde in Großbritannien aufwendig behandelt, mittlerweile ist das HI-Virus bei ihm seit Monaten nicht mehr nachweisbar. Kann man also von einer „Heilung“ sprechen? Und was bedeutet diese Nachricht für den globalen Kampf gegen HIV/Aids? Weiterlesen
Neues aus dem Nebel
BMG-Netzwerk bleibt riskantes Provisorium
Der Global Health Hub Germany (GHHG) ist auch nach seinem Start noch eine massive Baustelle. Zugleich bestätigen neue Einblicke, dass ganz grundlegende Fragen zum Projekt in den Hintergrund geschoben werden. Weiterlesen
Die nächste Schlappe
Brustkrebsmedikament bleibt ohne Zusatznutzen
Das Krebsmedikament Palbociclib war mit viel Vorschusslorbeeren gestartet. Doch nun kommt der nächste Dämpfer. Der Gemeinsame Bundesausschuss entschied nach gründlicher Auswertung einer zweiten Studie endgültig, dass es keinen zusätzlichen Nutzen gibt. Weiterlesen
Länger prüfen bringt Erkenntnisse
Nachbeobachtungen von klinischen Studien
Studien zu therapeutischen Interventionen dauern oft nicht lange genug, um die Ergebnisse sicher interpretieren zu können. WissenschaftlerInnen aus Kanada und Australien haben jetzt untersucht, welche zusätzliche Erkenntnisse die Weiterverfolgung der TeilnehmerInnen nach Ende der Studie durch routinemäßig erhobene Patientendaten bietet. Weiterlesen
Aus aller Welt
- Niederlande: VertreterInnen gestoppt
- USA: Diabetes tödlicher
- Klimawandel: Moskitorisiko steigt
- Kanada: Mehr Transparenz
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