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Eine Frau, eine der 600.000 Rohingya, die in den zwei Monaten seit dem 25. August 2017 aus Myanmar geflohen sind, sitzt am Eingang ihrer Unterkunft im Flüchtlingslager Kutupalong in Bangladesch. (29. Oktober 2017)
© Joel Carillet/iStock

Brustkrebs in Kenia: Gravierende Probleme in der Versorgung

Hohe Preise, späte Diagnose und Stigma belasten Patient*innen

Brustkrebs wird auch auf dem afrikanischen Kontinent zu einem immer drängenderen Problem und stellt die Betroffenen vor dramatische Herausforderungen, wie ein aktueller Beitrag von Swissinfo darlegt, für den die Pharma-Kampagne Hintergrundinformationen lieferte. Der gesamte Artikel „Paying to survive – the deadly toll of breast cancer in Kenya“ findet sich in sechs verschiedenen Sprachen online bei Swissinfo.

Eine Frau, eine der 600.000 Rohingya, die in den zwei Monaten seit dem 25. August 2017 aus Myanmar geflohen sind, sitzt am Eingang ihrer Unterkunft im Flüchtlingslager Kutupalong in Bangladesch. (29. Oktober 2017)
© Joel Carillet/iStock

Neben den sozialen Folgen einer Erkrankung belastet Betroffene in dem ostafrikanischen Land vor allem auch die sogenannte finanzielle Toxizität: „Da um die 70% der Kenianer*innen über keine Form der Versicherung verfügen, beginnen viele an Brustkrebs Erkrankte gar nicht erst eine Therapie, da sie es sich nicht leisten können.“ Stellvertretend für das Problem hoher Behandlungskosten in Kenia steht das Präparat Trastuzumab, dem sich auch der Pharma-Brief Spezial Krebs 2021 schon näher widmete. Die Swissinfo-Reportage stellt dazu fest: „Ärzt*innen sagen, der hohe Preis ist einer der Gründe, warum landesweit Krebs die Reputation erhalten hat, der schnellste Weg in die Armut zu sein und warum Patient*innen so viel Stigma und Zurückweisung erfahren.“ Verschlimmert wird die Situation durch die oftmals späte Erfassung der Erkrankung.

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