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Viele Menschen an einem Stand für einen Gesundheitscheck
© Kwameghana

Auswirkungen von Covid-19 auf die Gesundheitsversorgung in Ghana

Länderbeispiel Ghana

Die Republik Ghana ist bisher eher mäßig von Covid-19 betrof­fen. Insbesondere städtische Ballungsgebiete wie Accra und Kumasi verzeichnen aber viele Infektionen. Denn dort leben viele Menschen sehr beengt in informellen Sied­lungen und haben ein hohes Risiko, sich anzustecken. Die gha­naische Regierung hat früh Maßnahmen ergriffen, um die Aus­brei­tung der Pandemie einzu­dämmen.

Die Ausstattung von Laboren wurde ver­bes­sert, Quarantäne- und Isolationsstationen eingerichtet, Krankenhauskapazitäten aufgestockt. Trotz­dem ist eine flächendeckende Ver­sorgung vor allem in ländlichen Gebieten nicht gewähr­leistet. Gesund­heitsdienste & Prä­ventionsarbeit, vor allem Impf­kampagnen, wa­ren bereits während des ersten Lockdowns 2020 sehr stark einge­schränkt. Bei einem größeren Ausbruch dürften die Kranken­häuser schnell über­fordert sein. Denn im ganzen Land gibt es nur ca. 200 Intensivbetten für rund 30 Millionen EinwohnerInnen.

In den kommenden Monaten werden wir untersuchen, wie sich die Herausforderungen auf die öffentliche Gesundheitsversorgung in Ghana auswirken.

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Auch Mutter-Kind-Gesundheit gefährdet – Auszug aus dem Pharma-Brief 7/2021

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