
Pharma-Brief 10/1999: Lebenswichtige Medikamente zu tödlichen Preisen – Fortschritte am Rande der WTO Konferenz in Seattle
10. Dezember 1999
Ausgerechnet die wirtschaftlich stärksten Länder profitieren von der Welthandelsorganisation (WTO), die Dritte Welt wird wirtschaftlich weiter an den Rand gedrängt. Und Armut bedeutet eben auch Krankheit und frühzeitigen Tod. Die WTO gefährdet auch den Zugang zu Arzneimitteln, der für viele Menschen in der Welt ohnehin keine Selbstverständlichkeit, sondern oft genug die Ausnahme ist. Besonders krass wird dies an den sich schnell ausbreitenden AIDSErkrankungen in Afrika deutlich. Die notwendigen Medikamente sind so teuer, dass sie sich kaum jemand leisten kann. Schuld sind Patente, die jede Konkurrenz ausschalten. Unser internationales Netzwerk Health Action International (HAI) wurde deshalb aktiv. Christiane Fischer war mit in Seattle. Wenige Tage davor veranstaltete HAI eine Vorbereitungskonferenz (S. 2).
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Download: Pharma-Brief 10/1999 [PDF/281KB]