
Pharma-Brief 10/2008: Abbott - Profit vor Leben
15. Dezember 2008
Die Patentierung von lebenswichtigen Medikamenten in armen Ländern kann Menschenleben kosten. Den Abbott-Managern scheint das relativ egal zu sein. Bei der HPV-Impfung setzen die Hersteller dagegen auch auf die Dritte Welt – und schielen dabei auf Entwicklungshilfe-Gelder. Aber schützt die Impfung überhaupt nennenswert vor Gebärmutterhalskrebs, der vor allem in armen Ländern häufig ist? 13 angesehene WissenschaftlerInnen zweifeln daran und fordern eine unabhängige Neubewertung der HPV-Impfung (S. 3). Unser neues Projekt zur besseren Nutzung von Forschungsergebnissen, die dem Süden nützen, stellen wir auf Seite 5 vor.
HPV-Impfung: Nutzen zweifelhaft
Forschung: Gerechte Lizenzen helfen
Antibiotika: Resistenzen nehmen zu
Beeinflussung: Kritik bremst Forschung
Download: Pharma-Brief 10/2008 [PDF /869 kB]