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Pharma-Brief 10/2015: Hoffnung bei Aids – Sind die HIV-Leitlinien der WHO umsetzbar?
15. Dezember 2015
Nun stellt sich heraus, dass es besser ist, HIV-Positive sofort zu behandeln. Das ist in ärmeren Ländern, wo die meisten Betroffenen leben, eine echte Herausforderung. Immerhin wird jetzt erkannt, dass das sinnvoll nur klappen kann, wenn die Aids-Behandlung in die reguläre Gesundheitsversorgung integriert wird. Und die muss sich ohnehin verändern, denn wohnortnahe und niedrigschwellige Versorgung ist für viele Krankheiten wichtig (S. 1). In diesem Zusammenhang ist es erfreulich, dass der Medicines Patent Pool jetzt auch für billige Medikamente gegen TB und Hepatitis C sorgen will (S. 8). Das macht Geld für Personal und Infrastruktur frei. Bei alle dem sollte man nicht vergessen, dass es oft die Lebensbedingungen sind, die Menschen krank machen. Auch hier sind verstärkte Anstrengungen notwendig!
Kinder: Fehl- und Mangelernährung
Patente: Nur Aufschub für arme Länder
Ernährung: Industrie macht krank
Antibiotikaresistenz: Kenntnisse mangelhaft
Download: Pharma-Brief 10/2015 [PDF/423kB]