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Johnson & Johnson spaltet seine Sparte für Gesundheitsprodukte vom Pharmazweig ab. Die meisten Analysten sehen nicht die noch laufenden Schadensersatzprozesse wegen asbestverseuchten Babypuders als Treiber für die Entscheidung. J&J hatte viele Jahre die Probleme mit dem Babypuder geheim gehalten.1 Damien Conover vom Morning Star gibt aber zu bedenken, dass die Abspaltung es weniger attraktiv mache, den Konzern zu verklagen. Auch die KlägerInnen halten die Trennung für eine taktische Entscheidung, denn J&J hatte bereits im Februar für die Sparte den Konkurs beantragt, um die Schadensersatzforderungen zu begrenzen.2 (JS)


  1. Girion L (2018) J&J knew for decades that asbestos lurked in its Baby Powder. Reuters 14 Dec www.reuters.com/investigates/special-report/johnsonandjohnson-cancer [Zugriff 5.12.2021] ↩︎
  2. Reuters (2021) J&J unit, talc claimants look to February hearing over bankruptcy validity. 22 Nov www.reuters.com/legal/transactional/jj-unit-talc-claimants-look-february-hearing-over-bankruptcy-validity-2021-11-22 [Zugriff 5.12.2021] ↩︎

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