
Pharma-Brief 2/2013: Billige Medikamente - Ärmste Länder brauchen Aufschub
15. März 2013
Auch an den Ärmsten kann man verdienen. Das scheint das Motto mancher reicher Länder zu sein. Wie
sonst kann man den Widerstand gegen die Produktion preiswerter Arzneimittel in diesen Ländern verstehen? Die Firma Bayer zielt hingegen eher auf die Mittelschicht in Entwicklungsländern. Doch auch die braucht Schutz vor fragwürdigen Pillen (S. 3). Wichtig für PatientInnen ist es, den tatsächlichen Nutzen von Medikamenten zu ermitteln. Das passt der Industrie nicht. Sie versucht die Cochrane Collaboration zu beeinflussen (S. 5) und den Zugang zu allen Studiendaten in der EU zu verhindern. Dagegen können auch Sie protestieren (S. 6).
Gut verhütet: Bayer und riskante Pillen
Cochrane Collaboration: Unter Industrieeinfluss
Berliner Erklärung: Befreit die Pharmadaten
Deutschland und 3. Welt: Wende in der Forschung nötig
Download: Pharma-Brief 2/2013 [PDF/391kB]