
Pharma-Brief 3-4/2003: Keine Medikamente für die Armen?
10. Mai 2003
Man könnte meinen, es kann heute nicht mehr so schwierig sein, armen Menschen Medikamente preiswert zur Verfügung zu stellen. Das Ausmaß der AIDS-Epidemie ist gigantisch, die notwendigen Mittel lassen sich preiswert herstellen und an den Kranken ist nichts zu verdienen. Dennoch blockieren die USA den Zugang zu billigen Medikamenten ausgerechnet für die ärmsten Länder. Die EU versucht jetzt einen Kompromiss zu erzielen. Wir meinen jedoch, dass dies nicht auf Kosten der armen Länder geschehen darf. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, sich für eine Lösung einzusetzen, die die Souveränität anderer Länder nicht beschädigt.
Forschung: Nichts für die Armen
Biopiraterie: Späte Einigung um Kaktus
Deutschland: Verwässerte Transparenz
Download: Pharma-Brief 3-4/2003 [PDF/390kB]