
Pharma-Brief 4/1984: Bittere Pillen für die Dritte Welt
17. Mai 1984
Die Pharmaindustrie ist in der BRD ins Gerede gekommen. Das Verbot oder die Beschränkung zahlreicher Medikamente in den vergangenen Jahren und viele kritische Veröffentlichungen haben deutlich gemacht, dass bei uns viele Arzneimittel von zweifelhaftem therapeutischem Wert und mit schweren Nebenwirkungen auf dem Markt sind. Die Beschränkung bzw. das Verbot vieler butazolidinhaltiger Rheumamittel Anfang dieses Jahres haben wieder einmal gezeigt, daß die Konzerne ihre Informationen über Risiken ihrer Medikamente solange wie möglich zurückhalten, um an gefährlichen Mitteln möglichst lange verdienen zu können.
zum Beispiel: Kortison ohne Nebenwirkungen?
Verbotene Medikamente
Durchfall – Todesursache Nr. 1
Anabolika bei Unterernährung?
z.B. überflüssige Potenzmittel
Download: Pharma-Brief 4/1984 [PDF/489kB]