
Pharma-Brief 4/2007: Das Wissen in Ketten gelegt – Die Agenda der G8 in Heiligendamm
15. Juni 2007
Was hat das Treffen des Clubs der reichsten Länder, auch G8 genannt, mit dem fehlenden Zugang zu lebensrettenden Medikamenten zu tun? Leider eine ganze Menge. Allen Beteuerungen zum Trotz, auch etwas für die armen Kranken in der Welt zu tun, geht es der G8 vor allem um die Sicherung der eigenen Pfründe. Patente heißt hier das Zauberwort, das zur tödlichen Waffe werden kann. Worum es den Firmen und Regierungen wirklich geht, zeigen Beispiele aus Thailand (S. 4) und Brasilien (S. 8). Doch Proteste nützen mitunter auch, wie das Beispiel Boehringer zeigt (S. 5). Einmischen lohnt sich also.
Arzneiboykott: Abbott in Thailand
Zugeständnisse: Boehringer lenkt ein
Industrie-Geister: Wer schreibt an Studien mit?
Angefüttert: Industrieeinfluss auf ÄrztInnen
Soziale Sicherung: Internationale Erfahrungen
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