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Pharma-Brief 4/2014: Zwei Schritte vor – einer zurück – Kehrtwende der EMA bei Daten-Transparenz
15. Mai 2014
Vorauseilender Gehorsam oder „nur“ eine Verbeugung vor dem Druck der Pharmaindustrie? Wie die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) Ergebnisse von klinischen Studien „zugänglich“ machen will, ist hanebüchen. Wenn EMA-Boss Guido Rasi seine Placebo-Transparenz als „angemessenen Kompromiss“ bezeichnet, der „im Einklang mit […] internationalen Verträgen […] einschließlich, aber nicht beschränkt auf TRIPS“ sei, lässt das geplante Handelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU grüßen. Transparente Demokratie oder Geheimgesellschaft – das ist hier die Frage.
WHO: Privatisierung gebremst
Irreführung: Tamiflu® nutzlos
Transparenz: Abgebrochene Studien häufig unveröffentlicht
Download: Pharma-Brief 4/2014 [PDF/501kB]