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Was nützt den PatientInnen eigentlich? Immer mehr und teurere Medikamente, die ohne viel Überlegen verschrieben und geschluckt werden? Alle Versuche, den ausufernden Arzneimittelmarkt in Deutschland zu kontrollieren, werden von einer massiven Industrielobby angegriffen. Wer glaubt im Ernst, dass sich die Firmen für eine „vitale Gesellschaft“ interessieren? Solange man zahlen kann, darf man ruhig krank sein. Ist es nicht eher so, dass zu gesunde Menschen schlecht für den Absatz sind? Bedauerlicherweise suchen auch etliche Ärzteund Kassenvertreter bessere Versorgungsqualität zu verhindern. Die Stimme von VerbraucherInnen, PatientInnen aber auch von unabhängigen ExpertInnen wird hingegen kaum gehört. Es lohnt sich doch wohl, genauer hinzuschauen wer hier in wessen Interesse spricht.

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Download: Pharma-Brief 5/2003[PDF/406kB]

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