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Die neu gegründete „Initiative Transparente Demokratie“ (ITD) setzt sich angeblich für Transparenz bei der Finanzierung von Lobbygruppen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ein. Was sie aber wirklich tut: Sie unterstellt der Zivilgesellschaft fälschlich Intransparenz und unterschlägt bestehende Offenlegungspflichten (wie z.B. das Lobbyregister des Bundestags) sowie freiwillige Selbstverpflichtungen.

Zudem greift die ITD ein aus dem autoritär-rechten Spektrum bekanntes Narrativ auf: NGOs würden vom Staat bezahlt, um im Auftrag eines „Deep State“ zu agieren. Auch problematisch: Der Name ITD lehnt sich auffallend an die „Initiative transparente Zivilgesellschaft“ (ITZ) an. Diese setzt sich seit 15 Jahren für freiwillige Transparenz von Organisationen ein – die Pharma-Kampagne ist Mitglied der ITZ. (EF)

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