
Pharma-Brief 7/2013: AIDS früher behandeln – WHO ändert Behandlungsrichtlinien
15. September 2013
Mehr Geld muss her für den Globalen Fonds gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria. Das ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, sondern zahlt sich langfristig aus (S. 2). Weniger sinnvoll für Menschen in armen Ländern erscheint die mit Entwicklungshilfegeldern gepuschte Verbreitung von Verhütungs-Implantaten. Das Recht auf Familienplanung sollte nicht mit fragwürdigen Produkten bedient werden, zumal, wenn das Ganze nach Sicherung neuer Märkte für Big Pharma riecht (S. 3). Bei der Ausgestaltung des Freihandelsabkommens EU-USA reden die Pillendreher übrigens auch mit (S. 7). Mehr Öffentlichkeit ist also nötig – wir versuchen, unseren Teil dazu beizutragen.
Globaler Fonds: Deutschland soll zahlen
Verhütungsimplantate: Zweifelhaftes Marketing
Kindersterblichkeit: Ziele verfehlt
Buchvorstellung: Ben Goldacre – Die Pharma-Lüge
EU/USA-Freihandelsabkommen: Demokratiedefizite
Download: Pharma-Brief 7/2013 [PDF/397kB]