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Katerini Storeng und Antoine de Bengy Puyvallée von der Universität Oslo haben die Impfstoffinitiative Covax unter die Lupe genommen.1 2021 wurden statt der angestrebten zwei Milliarden Dosen nur 910 Millionen erreicht. 60% davon stammten aus Schenkungen von Staaten. Entgegen dem Ansatz von Covax, die Covid-19 Impfungen nach Bedarf zu verteilen, wurden die Empfängerländer der meisten Dosen durch die Spender festgelegt. Die komplizierte Konstruktion des „Super“ Public Private Partnership und die widersprüchlichen Interessen der Beteiligten habe zu faulen Kompromissen beigetragen und die Effizienz gehemmt, so die AutorInnen. Dazu komme mangelnde Transparenz und fehlende Rechenschaftspflicht. (JS)


  1. de Bengy Puyvallée A and Storeng K (2022) COVAX, vaccine donations and the politics of global vaccine inequity. Globalization and Health; 18, p 26 https://doi.org/10.1186/s12992-022-00801-z ↩︎

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