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Am 17. Juli fand online die offizielle Vorstellung des Lancet One Health Commission Report statt.1 Das Interesse war groß, das Thema umfangreich – am Ende erstreckte sich das Webinar, an dem auch die Pharma-Kampagne teilnahm, über knapp drei Stunden. Der Report adressiert neben „klassischen“ One Health-Arbeitsfeldern wie antimikrobielle Resistenzen oder Surveillance auch weniger populäre Teilaspekte, etwa nicht übertragbare Erkrankungen.

Zentral sind zehn Empfehlungen der Kommission, bemerkenswert dabei die Prominenz des Faktors Wissensvermittlung. So ist ein Ziel das „Erreichen einer One-Health-kompetenten Weltbevölkerung“. In diesem Kontext steht auch das neue Zoonosen-Projekt der Pharma-Kampagne.2

Deutlich wurde in der Veranstaltung, dass die Herausforderungen für One Health in der Praxis gewaltig sind, nicht zuletzt durch verstärkte finanzielle Zwänge und potente Lobbygruppen mit wenig Interesse an einem Wandel des Status quo. Doch auch positive Einwürfe gab es, so sei etwa die Nennung von One Health im Zuge des Pandemievertrages – ein echtes Novum. (MK)


  1. The Lancet One Health Commission (2025) The Lancet One Health Commission: harnessing our interconnectedness for equitable, sustainable, and healthy socioecological systems. Lancet, 16 July [Zugriff 17.7.2025] ↩︎
  2. Zoonosen-Themenseite ↩︎

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