
Pharma-Brief 8/2010: Medikamente machen arm
15. Oktober 2010
Hohe Arzneimittelpreise können tödlich sein. Eine neue Studie zeigt, dass unnötig hohe Preise für Millionen Menschen den Zugang zu lebenswichtigen Therapien verhindern (S. 1). Dass Entwicklungshilfeminister Niebel nun auch noch die Mittel für den Global Fund gegen AIDS kürzen will, verbessert die Versorgung der Armen auch nicht (S. 3). Endlich wurde das schädliche Diabetesmittel Rosiglitazon in der EU verboten. Das deutsche Gesundheitsministerium wollte kurz zuvor die Krankenkassen vom Ausschluss des Mittels abhalten. Das lässt das Schlimmste befürchten, wenn das Ministerium künftig selbst festlegt, wann Medikamente nutzen.
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Studien: Testfeld Indien
Rosiglitazon: Überfälliges Verbot
Download: Pharma-Brief 8/2010 [PDF/810kb]