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© BUKO Pharma-Kampagne

Ein paar Fragen an die Gruppe

Hinter uns liegt ein wunderschönes Wochenende. Nach unserem Auftritt in Ulm schlenderten wir Abends bei der Kulturnacht von Musik zu Museum und Kunstausstellung über Improkünstler bis wir beim Open Air Konzert den Abend mit tanzen beendeten. Nach einem sonntäglichen Brunch und einem Sprung in die Iller zogen wir weiter nach München, wo wir nun wieder in einem Gesundheitsladen unser Lager aufgeschlagen haben.

Heute beantwortet die Gruppe auch mal ein paar Fragen zum Tournee Leben, um euch diesen Alltag auf Achse bildlicher vorstellbar zu machen. Was gefällt uns hier, was hat uns gereizt mitzumachen? Was ist vielleicht auch schwer…Die Fragen sind wild gemischt und sollen einfach ein kleiner Einblick sein.

Was hat dich motiviert mit auf Tournee zu fahren?

Beschäftigen mit einem wichtigen Thema, Freude am Theater spielen, nette Menschen kennenlernen, sich für etwas Gutes einsetzen, Denkanstöße für Menschen bieten, freie Kunst, „Life on the road“, ein gutes Projekt mit Gleichgesinnten, die Posteo Mails haben mich angesprochen;)

Welche Corona-Regel auf der Tour ist am schwersten umzusetzen?

Kontaktlisten – niemand trägt sich da ein, Abstand zu den Zuschauern (beim davor und danach mit den Menschen reden)

Welcher Spielort war der Beste?

Ulm und Heidelberg oder Hamm mit den Schülern

Wie viele Kilometer seid ihr schon gefahren?

Wir haben heute die 1000km geknackt!

Wie beschäftigst du dich auf den langen Autofahrten?

Auto fahren, schlafen, dösen, Armbändchen knüpfen, lesen, Musik hören, Emails checken, aus dem Fenster gucken, unsere nächsten Auftritte und Übernachtungen managen

Welche Personen, die ihr auf der Tour getroffen habt, sind noch im Gedächtnis geblieben?

Der, der uns einen Oskar geben wollte, Spontanello der Improkünstler, Armin unser Gastgeber, eine Schülerin die meinte es sei ein Stück für ihre kleine Schwester, der, der mir die Pulle wegnehmen wollte mitten im Spiel, Markus und sein nicht vorhandener Milchreis, die, die mit uns wild abtanzen wollten bei der Kulturnacht, der komische Künstler in Heidelberg gegenüber von uns, diese Biergarten Verteidigerin in Köln, und der der uns zugelabert hat auf seinem Moped

Habt ihr einen Chef?

Was?! Nein!…Claudia wahrscheinlich?, wir unterhalten uns viel über Anarchie und co., im Stück: die Globale Gesundheit, wir benutzen die Schwarmintelligenz – die ist das Beschde

In welcher Nacht hast du am schlechtesten geschlafen und warum?

Erste Nacht (die ersten drei Nächte), weil das Bett so gestunken hat nach so einem komischen Waschmittel, oder wegen der Aufregung und Umgewöhnung, In Bielefeld, weil ich dachte wir kriegen das nie hin, in Aachen, weils da so laut und hell war

Kocht ihr auch mal selbst?

Ja, einmal, weil es so einladend war, also wenns einladend ist immer gerne, aber wir werden total oft eingeladen

Was war deine lieblings Abendbeschäftigung während der Tour?

Tanzen, ja tanzen, tanzen, Dixit spielen

Was genießt du an der Tour?

Die Gruppe und die Leute, das gute Wetter, die netten Gastgeber, die gute Verpflegung, die Abwechslung von Spielen und Niederlassen, das Theaterspielen und den Applaus, am meisten wenn die Kinder lachen, mal ganz weg vom Alltag zuhause zu sein

Was findest du anstrengend am Tourleben?

Auf und abbauen, rastlos sein durch das ständige Weiterziehen

Hast du ein Lieblingszitat aus dem Stück?

Bakterien – mit meinen Arterien ist alles in Ordnung, Residenzen, Resischdenzen, Tschüss Vernunft, nach Minden, Heiiinrich Heeeeeinrich

Was geht euch vor einer Aufführung durch den Kopf?

Nichts, nicht zu früh nach Indien oder zum Forscher schicken, hoffentlich reißt die Maske nicht, mal sehen ob schon Zuschauer*innen da sind, wo kann man überall laufen ohne anzustoßen, wie und wo spielt man am besten auf der Bühne, weil das ja immer überall anders ist

Was nimmst du für dich persönlich mit aus der ersten Woche Tournee?

Dass Maskentheater wirken kann, aber ganz anders als Theater mit Sprechen, dass Straßentheater eine ganz andere Form von Theater ist

Was war unerwartet in der vergangenen Woche?

Das Wetter, dass es so gut war; dass es keine einzige Coronakontrolle gab, dass Corona zwar präsent war, aber nicht alles vermiest hat, dass wir auch nach einer Woche noch so viel an den Szenen feilen, die Sittiche in Wiesbaden die plötzlich in den Bäumen saßen, dass wir doch so viel Kontakt zu den Gastgebern hatten – ich dachte, dass es distanzierter wird

Sind zwei Wochen genug?

Ja, ja, ja, reicht. Ist ja alles Friede Freunde Eierkuchen, aber reicht dann, vielleicht mit zwei Tagen frei haben würde noch mehr gehen?

In welche Städte würdet ihr am liebsten Mal fahren?

Ostsee, nach Kiel oder sowas, Potsdam, Stuttgart, in den Osten, Leipzig, Bielefeld!!!, Ruhrgebiet warn wir auch noch nie

Was müsste nächstes Mal oder auch nächste Woche anders laufen?

Die Auswahl der Plätze und die Zeiten in den Programmheften sollten stimmen, eigentlich würden doch auch Städte nah beieinander reichen, dass man nicht immer so weit fährt…weil dieser Verbrauch an Sprit und Energie, meiner Meinung nach könnte das Publikum noch mehr nach einem Stück auf uns zukommen, man muss ja nichts krasses sagen, einfach ein bisschen Interesse, eine Gitarre mitnehmen

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