Kurzbesuch im "Hambi"

In Köln wurden wir bei unserer Ankunft herzlich im Gesundheitsladen empfangen, wo wir dann auch unsere Nacht verbringen durften. Bevor es Abendessen gab, machten wir uns aber noch gemeinsam auf zu einem Spaziergang durch die Stadt um ein Kabel für unser Keyboard zu organisieren, damit wir auf den trubeligen Plätzen auch gehört werden können.

Frisch gestärkt durch unser Frühstück suchten wir am nächsten Morgen unseren Platz. Der Platz zum Spielen glich dann doch eher einem „Plätzchen“, was die ganze Sache allerdings ein bisschen entspannter und ruhiger machte, da wir nicht ständig Verkehrslärm und Hektik um uns herum hatten. Die Bühne grenzte auch direkt an ein Café, weshalb wir zum Teil die Bühne nach der Straße und zum anderen Richtung Café ausrichteten.

Nach vier Vorstellungen packten wir auch hier wieder unsere sieben Sachen und fuhren weiter. Auf unserem Weg nach Aachen schauten wir im Hambacher Forst vorbei, der mittlerweile zwar nicht mehr so hart umkämpft wird, aber dennoch viele Baumhäuser und Menschen beherbergt. Der abendliche Spaziergang durch diesen symbolisch wichtigen Wald kam uns ein wenig wie der Gang durch ein Museum vor. Überall waren noch die Reste vom Streit um diesen Wald präsent und neue Barrikaden waren auf den Wegen errichtet. Auch die Grenze zum Tagebau schien noch immer überwacht mit einigen Kameras und Kontrollfahrten des Werkschutzes.

In Aachen angekommen schleppten wir unser Gepäck in unsere Zimmer im Hostel, in denen wir feststellen mussten, dass die Betten wirklich ziemlich eng und ungeschickt eingerichtet wurden. Zum Glück sind wir ja noch fit;) so macht es uns nichts aus über das Bett der Anderen zu klettern um ins eigene Bett oder ans Gepäck zu kommen.