
Klimakrise bedroht Kindergesundheit weltweit
17. Februar 2025
Kinder leiden bereits heute an den Folgen des Klimawandels. Künftig sind ihre Möglichkeiten, ein gesundes Leben zu führen, noch stärker gefährdet. Ein neuer, frei zugänglicher Bericht von UNICEF zeigt umfänglich, wie z. B. Hitze, Überschwemmungen und Veränderungen von Ökosystemen die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern weltweit bedrohen. Im Vergleich zu Erwachsenen sind Kinder stärker von Umweltrisiken betroffen. Nahezu jede Phase von der Schwangerschaft bis Jugendalter wird durch den Klimawandel beeinflusst. Dabei hängt die Schwere der Betroffenheit von der individuellen Vulnerabilität und Ungleichheitsfaktoren der Kinder ab, d. h. ihrem sozioökonomischen Status, Geschlecht, Land und Wohnort sowie ihrem Gesundheitszustand. Aktuell steht die Welt am Scheideweg, ob sie immer gefährlicher für Kinder wird oder ob an den Verbesserungen der globalen Kindergesundheit, die in den letzten Jahrzehnten erreicht wurden, angeknüpft werden kann. Deshalb ist der Kampf gegen die Erderwärmung so wichtig und es bedarf Anpassungen an den Klimawandel. Außerdem muss die Kindergesundheit in Klimapolitik und -finanzierung priorisiert werden.1 (SJ)
- UNICEF (2024) A threat to progress. Confronting the effects of climate change on child health and well-being. [Zugriff 16.12.2024] ↩︎