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Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 wurden ein Viertel weniger Herzinfarkt-Patient*innen ins Krankenhaus eingeliefert als im Vor­jahreszeitraum, die Zahl der behandelten Schlaganfälle ging um 15% zurück. Trotzdem „stieg die Zahl der Patienten, die innerhalb von 30 Tagen nach einem Hirninfarkt oder einer Hirnblutung verstarben, von 714 im Frühjahr 2019 auf 740 im Frühjahr 2020.“ Patient*innen, „die in dieser Phase in den Kliniken ankamen, wiesen im Schnitt signifikant häufiger halbseitige Lähmungen sowie Sprechstörungen und Schluckbeschwerden auf.“ 1 Offensichtlich zögerten zu viele Menschen, bei Alarmzeichen rechtzeitig ins Krankenhaus zu gehen. (JS)


  1. WidO (2020) Analyse zu Notfällen in der ersten Lockdown-Phase. Newsletter 25 Nov. www.wido.de/newsletter/newsletter-25-november-2020 ↩︎

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