
EU: Transparenz bei Studien
1. Oktober 2021
Die europäische Zulassungsbehörde EMA soll mehr Kompetenzen bei der Vorbereitung auf Gesundheitskrisen wie Covid-19 bekommen. Die Pharma-Kampagne fordert gemeinsam mit 27 weiteren Organisationen, dass dabei die Transparenz nicht auf der Strecke bleibt.1 Deshalb unterstützt sie in einem offenen Brief an die VertreterInnen der Mitgliedsstaaten, den vom EU-Parlament beschlossenen Änderungsvorschläge zuzustimmen. Sie fordern kürzere Fristen zur Veröffentlichung der Unterlagen von Medikamenten und Impfstoffen, die im Rahmen von Krisen notfallmäßig zugelassen werden. Das verbessert die wissenschaftliche Einordnung neuer Therapiemöglichkeiten und verhindert unnötige Duplikation von Forschung. (JS)