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Weiblicher Arzt schaut durch ein Binokular
© 4x6/iStock

med4all – Vorgeschichte und Meilensteine

Die Vorgeschichte

Das Projekt med4all ging 2008 an den Start. Ziel war es, das Modell Equitable Licensing in Deutschland zu etablieren. Und das ist auch gelungen. Initiiert haben med4all drei ProjektpartnerInnen: Die Juristin Prof. Christine Godt (damals Universität Bremen, jetzt Oldenburg) brachte die patentrechtliche Expertise ein. Der Mediziner Dr. Peter Tinnemann (Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der Charité Berlin) steuerte den Blick für die gesundheitswissenschaftlichen Zusammenhänge bei. Der Chemiker Dr. Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne Bielefeld) fokussierte auf die Bedürfnisse der globalen Arzneimittelversorgung.

Finanziert wurde die Arbeit anfangs über die VolkswagenStiftung. Dann ging es mit viel Idealismus weiter. Kontinuierlich wurde der Austausch mit relevanten Akteuren gesucht – Menschen aus Wissenschaft, Technologietransfer, Ministerien, Bundestag und Zivilgesellschaft wurden miteinander ins Gespräch gebracht. Und das erste Ziel wurde erreicht: Equitable Licensing ist in Deutschland bekannt.

Die Meilensteine

  • 2016 Projektstart „Innovation und Verantwortung“ in Nordrhein-Westfalen
  • 2015 Die Universität Freiburg verankert Equitable Licensing in ihrer Patentpolitik.
  • 2014 Die Universität Münster verankert Equitable Licensing in ihrer Patentpolitik.
  • 2013 Die Publikation „Öffentliche Forschung: Kommt gut an“ stellt Fallbeispiele vor, wie Europäische Universitäten ihre Ergebnisse für Menschen in ärmeren Ländern verfügbar gemacht haben.
  • 2012 Die Universität Tübingen verankert Equitable Licensing in ihrer Patentpolitik.
  • 2012 UAEM Europe wird gegründet. Die Studierenden von UAEM Deutschland übernehmen dabei eine Schlüsselrolle, und med4all berät bei der Realisierung. Inzwischen hat UAEM Europe aktive Studierende in 13 Ländern.
  • 2010 Die „Equitable Licensing: Lizenzbausteine“ erscheinen (Christine Godt, Mitarbeit: Tina Marschall).
  • 2010 Fachtagung an der Universität Oldenburg.
  • 2009 Veranstaltungsreihe an mehreren deutschen Universitäten.
  • 2009 Die Studierendengruppe „Infa – Innovation für alle“ gründet sich in Berlin und wird dabei von med4all fachkundig unterstützt. Infa wird später umbenannt in „Universities Allied for Essential Medicines UAEM-Germany“ und wird damit als Teil des weltweiten Netzwerks UAEM sichtbar.
  • 2009 Die med4all-Konferenz in Berlin bringt internationale Fachleute zusammen.
  • 2009 Die Broschüre „Medizinische Forschung: Der Allgemeinheit verpflichtet“ führt allgemeinverständlich in das Thema ein.
  • 2008 Projektstart med4all

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