Pharma-Brief (17)

Es gibt zu wenig Forschung für die Krankheiten der Armen.

Am 12. Januar wird Der ewige Gärtner in Deutschland in die Kinos kommen. Wer genau hinschaut, wird in dem Film, der nach einem Buch von John le Carré gedreht wurde, auch die Pharma-Kampagne wiedererkennen.

Es freut uns ganz besonders, Ihnen ein neues Projekt vorstellen zu können: Die Zeitschrift Gute Pillen – Schlechte Pillen.

Transparenz im Gesundheitswesen ist eine gute Sache. Doch damit ist es nicht weit her.

Gerne hätten wir die rot-grüne Gesundheitspolitik auch einmal gelobt. Doch zu viel Industrienähe ist einfach gesundheitsschädlich.

Aus eher unerwarteter Ecke kommt Schützenhilfe für die Pharmaindustrie: die Gewerkschaft IGBE sponserte eine Studie zum Pharma-Standort Deutschland.

Die Ökonomisierung der Arzneimittelkontrolle in Deutschland droht zum düsteren Kapitel für die PatientInnensicherheit zu werden.

Geradezu zynisch mutet jetzt an, dass ein Hersteller, der sein Mittel wegen Risiken vom Markt genommen hat, es wieder verkaufen will, weil die anderen Medikamente der Gruppe ähnliche Risiken hätten.

Zweifellos können Arzneimittel Menschen nützen und mitunter auch Leben retten. Doch es gibt auch eine dunkle Seite: Arzneimittel können auch schaden.

Arzneimittel die nützen, können auch schaden. Das ist eine bittere Wahrheit. Um so wichtiger ist es, unnötige Risiken zu vermeiden.

Wir berichten über das dubiose Treiben von Dr. Rath in Südafrika.

Der US Konzern Merck & Co (MSD) hat die Risiken seines Rheumamittels Vioxx jahrelang verschleiert. Jetzt war der Rückzug unvermeidlich.