Journalists AMISOM cc


CC.GPSLeo Ende Gelnder November 2017 Police in front of a digger(7.4.2018) Es ist an der Zeit, Gesundheit klar vor Profitinteressen zu stellen! Wir lehnen eine Wirtschaft und Politik ab, die Krankheit verursacht und billigend in Kauf nimmt.
Zum Weltgesundheitstag appelliert die Pharma-Kampagne darum an die Bundesregierung, alles Notwendige für einen schnellen und sozialverträglichen Kohleausstieg zu tun. Denn die Gesundheit der BürgerInnen muss oberste Priorität haben - und auch der globalen Verantwortung sollte Deutschland Rechnung tragen.

Die Pharma-Kampagne unterstützt mit ihrer Forderung die Ziele der AG Klimawandel und Gesundheit/Kritische MedizinerInnen Deutschland und auch der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit. Dieses neue Bündnis von Organisationen und Einzelpersonen aus dem Gesundheitsbereich will Klimawandel als wichtiges Gesundheitsthema etablieren und politische und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen.

Foto: Ende Gelände


GriechischeFlagge Wladyslaw Sojka cc(5.3.2018) Der Schweizer Pharmakonzern Novartis soll griechische ÄrztInnen, BeamtInnen und SpitzenpolitikerInnen über Jahre hinweg bestochen haben, um sich eine führende Position auf dem griechischen Arzneimittelmarkt aufzubauen und sich hohe Arzneimittelpreise zu sichern. Premierminister Alexis Tsipras forderte Schadenersatz in Milliardenhöhe und sagte: „Die Regierung wird ihre Forderung nach den Geldern nicht aufgeben, die Novartis dem griechischen Volk geraubt hat. Das griechische Parlament hat jetzt eine Untersuchung eingeleitet. Von 2006 bis 2015 sollen die Taktiken des Pharmakonzerns in der öffentlichen Gesundheitsversorgung über 4 Milliarden Euro zusätzliche Kosten verursacht haben. Mindestens zehn politische EntscheidungsträgerInnen sollen Schmiergelder angenommen haben, damit Novartis überteuerte Preise für seine Produkte fordern konnte, obwohl günstige Generika zur Verfügung standen.

Foto: Wladyslaw Sojka, cc


Cover PBS 2017 2

(22.11.2017) Vor 40 Jahren veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die erste Modellliste unentbehrlicher Arzneimittel. Ärmere Länder hatten die Unterstützung der WHO bei der Auswahl sinnvoller Präparate schon länger gefordert und teils schon selbst nationale Listen eingeführt. Die WHO-Liste löste bei Big Pharma einen Sturm der Empörung aus, seien doch alle Medikamente gleichermaßen für die Behandlung geeignet.

 

Download: Pharma-Brief Spezial 2/2017 Weniger Medikamente - bessere Behandlung [PDF]


(24.8.2017) Seit mehr als 30 Jahren sind kaum neue antibiotische Wirkstoffe entwickelt worden. Die Pharmaindustrie zeigt wenig Interesse an der Antibiotika-Forschung. Diese ist nicht lukrativ, denn neue Antibiotika sollen nur so selten wie möglich verordnet werden. Ein globaler Forschungsfonds kann Abhilfe schaffen.

Er sorgt dafür, dass erfolgversprechende Forschungsprojekte gezielt unterstützt werden und neue Antibiotika ohne Patente und somit kostengünstig hergestellt werden können. Mehr dazu

Zum Erklärvideo: "Antibiotika-Forschung ankurbeln"