Pharma-Brief (13)

Wettbewerb soll heutzutage so manches heilen, doch oft ist er nicht die richtige Therapie. Das gilt besonders im Gesundheitswesen, wo Qualität wichtiger ist.

Millionen Kranke könnten von preiswerteren AIDS-Medikamenten profitieren, wenn Big Pharma nicht immer wieder Steine in den Weg legen würde.

Die Industrie hat mit konservativen ärztlichen Standesvertretern gemeinsam, alles besser zu wissen als die PatientInnen.

Rund 100 Fachleute aus dem Gesundheitsbereich sowie interessierte Laien diskutierten beim Jubiläums-Symposium die Frage nach einer gerechten Ressourcenverteilung im Arzneimittelbereich und besserer Gesundheit weltweit.

Auch unter schwierigen Bedingungen kann man AIDS erfolgreich bekämpfen.

Fast ein Viertel aller Todefälle wird nach Berechnungen der WHO durch schlechte Umweltbedingungen verursacht.

Arzneimittel-Patente garantieren zwar hohe Gewinne, aber keineswegs die Heilung der Kranken in armen Ländern. Neue Strategien sind gefragt.

Man versteckt sich hinter sogenannten “public private partnerships” oder hinter akademischen Größen, die unter den von der Firma vorformulierten Text nur noch ihren Namen setzen.

Es gibt zu wenig Forschung für die Krankheiten der Armen.

Am 12. Januar wird Der ewige Gärtner in Deutschland in die Kinos kommen. Wer genau hinschaut, wird in dem Film, der nach einem Buch von John le Carré gedreht wurde, auch die Pharma-Kampagne wiedererkennen.

Es freut uns ganz besonders, Ihnen ein neues Projekt vorstellen zu können: Die Zeitschrift Gute Pillen – Schlechte Pillen.

Transparenz im Gesundheitswesen ist eine gute Sache. Doch damit ist es nicht weit her.