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Was haben Arzneimittel-Standards in Europa mit Entwicklungsländern zu tun? Mehr als einem lieb sein kann. Denn Zulassungsbehörden armer Staaten orientieren sich an Standards in Europa und den USA. Ihnen fehlen oft schlicht die Ressourcen für eine eigene wissenschaftliche Bewertung. Deshalb ist eine kritische Berichterstattung über die Zulassungspolitik in reichen Ländern so wichtig.

Unter den Fehlentscheidungen im Norden leiden die PatientInnen im Süden noch viel mehr als wir. Eine teure Therapie in Deutschland, die nicht besser ist, schadet hier „nur“ der Versichertengemeinschaft, anderenorts ruiniert sie Existenzen und schwächt die fragile Versorgung. Ist der Nutzen unklar, oder die Therapie gar schlechter, dann ist das ein globales Problem, zu dem man nicht schweigen kann.

Download: Pharma-Brief 10/2017 [PDF/747kB]

 

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Die Krebsmafia

Krebsmedikamente werden zu astronomischen Preisen verkauft. Das lädt zum Betrug ein, und so mancher hält dabei die Hand auf. Zwei Journalisten haben drei Jahre recherchiert.

Pillen und Geldscheine

Bezahlbare Medikamente

Überteuerte Medikamente sind nicht nur ein Problem für Menschen in Armut. Selbst die reichsten Länder der Welt stoßen an die Grenzen dessen, was ihre Gesundheitssysteme finanzieren können.

Forschende im Labor

In Watte gepackt

Eher unbemerkt von der Öffentlichkeit ist in den letzten Jahren eine Gesprächsschiene zwischen Pharmafirmen, Zulassungsbehörden und Erstattungsagenturen entstanden. Wer profitiert von der Diskussion über die Ziele von klinischen Studien?

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