Mehr als ein Grund zu feiern
Am Ende unserer ABR-Konferenz gab es eine kleine virtuelle Feier zum vierzigjährigen Bestehen der Pharma-Kampagne. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit einem kurzen Film über Highlights der Kampagnenarbeit aus den letzten 40 Jahren, den Sie auf unserer Website anschauen können. Produziert hat ihn unser ehemaliger Mitarbeiter Stefan Jankowiak.
Dann folgte – moderiert von unserer Vorstandsfrau Elisabeth Lipsewers – ein bunter Regen von Glückwünschen aus aller Welt. Gopal Dabade vom Drug Action Forum Karnataka, Indien, hob hervor, wie wichtig die Arbeit von BUKO angesichts des massiven negativen Einflusses großer Pharmakonzerne im globalen Süden sei. Andy Gray aus Südafrika lobte die Zusammenarbeit beim Kampf für den Zugang zu Aids-Medikamenten. Das unterstrich auch Peter Wiesner vom deutschen Aktionsbündnis gegen Aids.
Davina Dietrich und Jan Quakernack von unserem Straßentheater „Schluck & weg“ lieferten eine geschickt inszenierte Botschaft. Sigrun Landes-Brenner grüßte von Brot für die Welt, Alexander Lohner von Misereor. Wilbert Bannenberg erinnerte humorvoll an die nachbarschaftliche Entwicklungshilfe: Der niederländische Pragmatismus hat sicher zum Überleben der Kampagne erheblich beigetragen.
Der entfernteste Gruß kam von Anwar Fazal aus Malaysia, der an die gemeinsame Gründung des Netzwerks Health Action International (HAI) vor 40 Jahren in Genf erinnerte. Birte Bogatz-Mander vom globalen HAI-Büro in Amsterdam hob die Hartnäckigkeit und Ausdauer der Pharma-Kampagne hervor und wünschte viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit.
Dies ist nur eine kleine Auswahl der vielen Highlights des Abends. Zahlreiche Gratulationen erreichten uns auch auf schriftlichem Weg. Ihnen und euch allen ganz herzlichen Dank dafür!
Und fest versprochen sei schon hier, dass es eine echte Feier geben wird, wenn das wieder möglich ist. Wie bei der Pharma-Kampagne üblich, werden wir das Fest mit einem thematischen Input verbinden – aber einfach nur zum Feiern zu kommen, ist auch völlig OK. (JS)
Bild © Jörg Schaaber
Artikel aus dem Pharma-Brief 5/2021, S.7