Wir setzen uns ein für eine global gerechte Arzneimittelversorgung
Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten gegen Aids, Tuberkulose, Malaria, Krebs oder chronische Krankheiten, obwohl eine gute Gesundheitsversorgung zu den Menschenrechten zählt. Wichtigste Hemmnisse sind enorm hohe Preise für neue Medikamente. So kostet die Behandlung eines AIDS-Kranken mit Markenmedikamenten 10.000 € pro Jahr, auch wenn die Herstellungskosten unter 100 € liegen. Für Mittel gegen Hepatitis C verlangt die Industrie 60.000 € bei Produktionskosten von 60 €. Die Globalisierung von Patenten trägt entscheidend zum fehlenden Zugang zu Medikamenten in ärmeren Ländern bei. Unfaire Handelsabkommen zementieren die Ungerechtigkeit weiter.
Auch beim Thema Covid-19 bedarf es einem genaueren Blick auf die Entwicklung, die Wirksamkeit und besonders auf den Zugang zum Impfstoff. Da die gesamte Welt von der Corona-Pandemie betroffen ist, richten wir den Fokus nicht nur auf die Forschung und Produktion des Impfstoffes, sondern vorallem auf eine weltweit gerechte Verteilung des Impfstoffes.
Lesen Sie nach, was wir veröffentlicht und zum Thema zu sagen haben.
Wir legen den Einfluss von Big Pharma auf die internationale Politik in Institutionen wie der Weltgesundheitsorganisation oder der Welthandelsorganisation offen und setzen uns für Strukturen ein, die eine global gerechte Arzneimittelversorgung ermöglichen.