Neue Podcast-Reihe mit Stimmen aus Afrika und Mexiko
In den letzten Wochen wurden mehrere Akteure aus dem globalen Süden im Rahmen des Bildungsprojektes „Großbaustelle Arzneimittelversorgung“ interviewt. Die BUKO Pharma-Kampagne sprach mit AkteurInnen aus Mexiko, Sierra Leone und Malawi sowie anderen afrikanischen Ländern über den Zugang zu Gesundheitsleistungen, Arzneimitteln und medizinischem Equipment.
In fünf Podcast-Folgen kommen die InterviewpartnerInnen zu Wort. Sie berichten anhand spannender Geschichten, welche Baustellen im globalen Süden existieren, wenn eine gerechte und rationale Arzneimittelversorgung in den Blick genommen wird, wie sie mit ihnen umgehen und welche Werkzeuge für kommende Bauarbeiten auf den Baustellen benötigt werden.
Zu Gast ist zum Beispiel Rajab Lawe aus Malawi. Er gibt Einblicke in seine Arbeit für action medeor. Der gelernte Pharmazeut ist für die Qualitätssicherung zuständig und kontrolliert akribisch bei jeder Medikamenten-Lieferung, ob alles in Ordnung ist und sorgt dafür, dass es auch dabei bleibt: „Wir haben in unseren Lagerhäusern hier in Malawi Temperaturkontrollsysteme. Wir verwenden einen Wifi-Logger, mit dem wir die Temperatur alle 15 Minuten in Echtzeit überwachen können. Es gibt also Alarme, die uns normalerweise benachrichtigen, sobald es eine Temperaturabweichung gibt.“
Susanne Schröder von den Driving Doctors in Sierra Leone berichtet, wie sie die Mutter-Kind-Gesundheit mit ihrem mobilen Versorgungsangebot verbessern. Auf unserer Seite stehen die Podcast-Folgen zur Verfügung – Reinhören lohnt sich! (CK)
Artikel aus dem Pharma-Brief 8-9/2021, S. 3
Bild © Monstera, Bearbeitung Pharma-Brief