Der Pharma-Brief 5/2024 widmet sich folgenden Themen: Pandemic Treaty, Voucher gegen Forschungslücken, Malaria und NTDs:
Kein Pandemic Treaty
Verabschiedung des internationalen Pandemieabkommens vertagt
Um besser auf zukünftige Krisen vorbereitet zu sein, stimmten die 194 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Dezember 2021 für die Ausarbeitung eines internationalen Pandemieabkommens. Der Zeitplan sah die Verabschiedung auf der 77. Weltgesundheitsversammlung (WHA) Ende Mai vor (wir berichteten). Mehr oder minder blieb das erfolglos. Weiterlesen
Australien
Pharmageld für Ärzt*innen
Helfen Voucher gegen Forschungslücken?
Schlechtes Mittel gegen Marktversagen
Folgenreiche Forschungslücken finden sich bei Armutserkrankungen wie den vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) ebenso wie im Feld der antimikrobiellen Resistenzen (AMR). Exklusivitätsgutscheine werden als Problemlöser propagiert, sind aber eine fragwürdige industriefreundliche Flickschusterei.
Pharma: Strafen aus der Portokasse?
Malariabekämpfung geht schleppend voran
WHO empfiehlt Impfung für Kinder
Malaria ist nach wie vor eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten weltweit. Durch Stiche der Anophelesmücke erkranken jährlich rund 249 Millionen Menschen in tropischen und subtropischen Gebieten in Afrika, Asien und Südamerika.
Memento Fachgespräch 2024 in Berlin
Vernachlässigt: Lepra und Schlangenbisse
Weltweit sind rund 1,6 Milliarden Menschen von vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) betroffen oder bedroht. Das Memento-Fachgespräch am 15.5.2024 in Berlin nahm zwei wenig diskutierte NTDs in den Fokus: Lepra und Vergiftungen durch Schlangenbisse.
Aus aller Welt
- Forschungsmüll: Viele Studien nicht veröffentlicht
- Dengue: Sehr viele Fälle
- Metamizol bleibt gefährlich
Download: Pharma-Brief 5/2024 [PDF/655 kB]
Bild Weltgesundheitsversammlung © WHO/Pierre Albouy