Dazu gehört der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung, zu lebenswichtigen Arzneimitteln, aber auch zu gesunden Lebensbedingungen. Die Sicherung solcher Grundbedürfnisse ist in vielen internationalen Abkommen festgeschrieben. Doch Anspruch und Wirklichkeit dieses Menschenrechtes klaffen weit auseinander.
Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Krankheiten wie Malaria oder Tuberkulose, weil sie keine wirksamen Medikamente bekommen. Viele Menschen leiden weltweit an Unterernährung, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser oder verfügen über keine geordnete Abfallentsorgung. Immer noch haben 400 Millionen Menschen keinerlei Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen.
Die (inter)nationale Arzneimittel- und Gesundheitspolitik spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das Menschenrecht auf Gesundheit umzusetzen. Nationale und internationale Akteure sollten sich dabei nicht von den Interessen der Industrie leiten lassen, sondern sich gezielt für eine global gerechte und umfassende Versorgung aller Menschen einsetzen.
Wir streiten für das Menschenrecht auf Gesundheit und engagieren uns im Kampf gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit. Wir setzen uns ein für eine Arzneimittel- und Gesundheitspolitik, die vor allem arme Menschen in den Blick nimmt.