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Es war ein Scheitern mit Ansage: Entgegen dem vor zweieinhalb Jahren abgegebenen Versprechen ist der Pandemievertrag nicht zustande gekommen. Die Verhandlungen gehen immerhin weiter. Aber solange reichen Ländern der Schutz von Big Pharma wichtiger ist als der Zugang zu Medikamenten, wird es keine gerechte Lösung geben. Auf Freiwilligkeit und Wohltätigkeit zu setzen, ist eine Sackgasse.

Forschungslücken durch Gutscheine schließen zu wollen, ist ebenfalls keine besonders brillante Idee. Während es bei Malaria mit viel öffentlichem Input gewisse Fortschritte gibt, sieht es bei Lepra und Schlangenbissen eher düster aus.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn fundierte Kritik führt oft zu besseren Lösungen.

Download: Pharma-Brief 5/2024 [PDF/655 kB]

Erdkugel: Aus aller Welt

Australien: Pharmageld für Ärzt*innen

Sie fanden heraus, dass die Zahlungen ziemlich ungleich verteilt sind: 67% der Rheumatolog*innen ließen sich sponsern und kassierten im Mittel 933 AU$, mit 26% nahmen Hautärzt*innen Platz neun ein (1.210 AU$ pro Kopf).

Pillen Geld

Pharma: Strafen aus der Portokasse?

Von 2010 bis 2023 mussten 15 Pharmafirmen in den USA insgesamt über 80 Milliarden US$ Strafen zahlen. Dabei ging es vor allem um illegales Marketing zur Absatzsteigerung, Sicherheitsprobleme und die Verhinderung von Wettbewerb.

Erdkugel: Aus aller Welt

Metamizol bleibt gefährlich

Wegen seltener unerwünschter Wirkungen, die aber öfters tödlich verlaufen, wurde in Deutschland 1987 die Anwendung stark beschränkt und Kombinationspräparate mit dem Wirkstoff verboten.

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