Zum Inhalt springen

Kolumbien hat die im TRIPS-Vertrag der Welthandelsorganisation verbliebenen Möglichkeiten genutzt, die Versorgung von HIV-positiven Menschen zu verbessern.

Schlecht ist es hingegen um die globale Gesundheitsversorgungbestellt: Statt Fortschritt herrscht Stillstand. Um so bedrückender, dass gleich drei hochrangige UN-Treffen zu Gesundheit bestenfalls marginale Zusagen brachten. Eine verpasste Chance droht auch das in Gründung befindliche deutsche Public Health-Institut zu werden.

Wie wichtig unabhängige Information für eine gute Arzneimittelversorgung ist, macht der Beitrag über versteckte Werbung für die Abnehmspritze deutlich.

Download: Pharma-Brief 8/2023 [PDF/679 kB]

Erdkugel: Aus aller Welt

Pandemievertrag, Patentschutz und die deutsche DNA

Auf dem World Health Summit machte der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach Mitte Oktober deutlich, dass der Pandemievertrag nicht zustande kommen werde, wenn er substanziell Patente einschränke.

Kuppel vom Reichstags

Deutsches Public Health-Institut – eine verpasste Chance?

Um den öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland zu stärken, einigte sich die Regierung in ihrem Koalitionsvertrag 2021 auf die Schaffung eines Bundes­instituts für öffentliche Gesundheit. Nun wurden Pläne bekanntgegeben, doch es gibt massive Kritik.

Arzneimittel und deutsche Packungsbeilage unerwünschte Wirkungen Hintergrund

Abnehmspritze: Interessenkonflikte verschwiegen

Der Hype um die Abnehmspritze wird von Akademiker*innen, die Geld vom Hersteller bekommen, massiv gefördert. Das wurde jetzt auch in Deutschland aufgedeckt. Über Interessenkonflikte bei der Erstattungsentscheidung für Semaglutid in England hatten wir bereits berichtet

zugang-zur-gesundheitsversorgung

UN: Universelle Gesundheitsversorgung in die Ferne gerückt

Gleich drei hochrangige Treffen zu Gesundheit fanden Ende September bei der 78. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York statt: Pandemievorsorge, Tuberkulose und Universal Health Coverage (UHC). Aber die Treffen endeten weitgehend ohne verbindliche Vereinbarungen.

Erdkugel: Aus aller Welt

Studien: Schummeln lohnt

Eine systematische Analyse von 755 klinischen Studien zu Krebsmedikamenten zeigt eine bedenkliche Tendenz: Bei jeder fünften Studie (145) wurden der primäre Endpunkt – also was als wichtigstes gesundheitliches Ergebnis angesehen wird – nachträglich verändert.

Wenn Sie sich regelmäßig über die Pharma-Problematik informieren wollen, sollten Sie den Pharma-Brief abonnieren.

Jetzt abonnieren

Wir überlassen Big Pharma nicht das Feld! Mit Ihrer Spende bereiten Sie uns und unserer Arbeit Boden...

Jetzt spenden