Pharma Brief3 C Schaaber web


Honduras CommunityCentre Zack Clark cc web

Eine ForscherInnengruppe hat Medikamentenprogramme von multinationalen Konzernen für ärmere Länder näher angeschaut. Haben sie positive Effekte für die PatientInnen? Die Belege dafür sind äußerst dürftig. 

Außerdem: 
Gerechte Lizenzen,
Memento-Preis,
Rationale Therapie,
Aktionäre vor Medizin,
Lieferengpässe,
Download: Pharma-Brief 3/2017 [PDF/388kB]

 

Foto: Community Centre, Zack Clark, cc


RizalLagunajf.wikimedia.geschlossene Gesundheitsstation

Die Erfolge in der weltweiten Tuberkulose-Bekämpfung sind dürftig. Der Global TB Report 2016 der Weltgesundheitsorganisation erzeichnet von 2014-2015 nur einen Rückgang der Neuansteckungen mit TB um 1,5%. Bis 2020 wäre aber ein jährlicher Rückgang von 4-5% nötig, um die Ziele der End-TB Strategie zu erreichen.

Außerdem:
Operationen für Kinder
Gerechte Lizenzen
EU-Forschung
Entwicklungshilfe
Download: Pharma-Brief 2/2017 [PDF/491kB]

 

Foto: c Ramon Fvelasquez

 


Screenshot Laendervergleichsstudie 2014 xsMit der kürzlich veröffentlichten Studie zum Geschäftsverhalten von Boehringer Ingelheim, Bayer und Baxter in Uganda hat die Pharma-Kampagne die exemplarische Untersuchung des Medikamentenangebots in drei Kontinenten abgeschlossen. 2011 hatten wir die Situation in Indien untersucht, 2012 lag der Fokus auf Brasilien. Der Vergleich zwischen den Ländern deckt Ähnlichkeiten, aber auch krasse Unterschiede auf.

 

Download: Pharma-Brief Spezial: Ländervergleichsstudie [PDF/483kB]

 

 


Cover Uganda StudieDie BUKO Pharma-Kampagne und HEPS Uganda haben das Geschäftsverhalten dreier Pharmafirmen in Uganda untersucht. Das Fazit: Die Markenhersteller haben kein oder nur geringes Interesse daran, ein Land ohne zahlungskräftige PatientInnen mit Arzneimitteln zu beliefern und sich dort in der Forschung zu engagieren. Während Baxter den ugandischen Markt bereits aufgegeben hat, plant Boehringer Ingelheim den Rückzug. Nur die Firma Bayer vertreibt weiterhin Medikamente in Uganda - darunter etliche Hormonpräparate und Verhütungsmittel, manche von eher zweifelhaftem Nutzen.

Die Studie präsentiert stichhaltige Fakten und Analysen aus Uganda und wirft dabei wichtige Fragen auf, denen sich entwicklungs- und gesundheitspolitische Akteure und EntscheidungsträgerInnen stellen sollten. Wie kann es z.B. gelingen, gravierende Versorgungslücken zu schließen, wenn der freie Markt versagt? Wie kann die lokale Produktion gestärkt werden? Und last but not least: Sind Entwicklungshilfegelder - die etwa im Rahmen der Contraceptive-Security-Initiative oder des Jadelle-Access-Programms an die Firma Bayer fließen - ein sinnvoller Anreiz, um Pharmaunternehmen dazu zu bewegen, einen vernachlässigten Markt wie Uganda zu bedienen?

Download: Pharma-Brief Spezial: Arm und vergessen [PDF/2,4MB]


Wollen Sie mehr Informationen zu den Themen der Pharma-Kampagne? Hier finden Sie einführende Texte und weiterführende Literatur zu speziellen Themenbereichen.

Cover Lizenzbroschuere 2017Equitable Licensing & Global Access:
Lizenzpolitik & Vertragsbausteine

Autorin ist Prof. Dr. Christine Godt, Rechtswissenschaftlerin und ausgewiesene Expertin für Europäisches Wirtschaftsrecht und Geistiges Eigentum. Sie hat 2010 erstmals für den deutschen Sprachraum eine Handreichung zum Equitable Licensing für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Technologietransfer veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit unserem Projekt www.med4all.org legen wir nun eine erweiterte und vollständig aktualisierte Fassung vor.

Die Broschüre bietet neue praxisorientierte Informationen zu Equitable Licensing. Das Verfahren macht Erfindungen öffentlicher Forschungseinrichtungen für möglichst viele Menschen verfügbar. Das ist besonders im Bereich der Forschung an Arzneimitteln und Impfstoffen von globaler Bedeutung. Mit anderen Worten: Neben einer gewinnorientierten Verwertung bietet sich hier für den Transfer ein zweites Standbein: die ergebnisorientierte Verwertung.

Download: Lizenzpolitik und Vertragsbausteine [PDF]


Hier finden Sie eine separate Auflistung des Pharma-Brief Spezial. Dies sind Sonderausgaben, die sich auf unterschiedliche Themenschwerpunkte konzentrieren.

Pharma-Brief Archiv

Unsere Fachzeitschrift Pharma-Brief erscheint acht Mal pro Jahr und bietet gut recherchierte Beiträge rund um das Thema globale Gesundheit. Sie informiert über Zugangsprobleme bei Medikamenten, Arzneimittelrisiken und Nutzenbewertung, mangelnde Transparenz des Arzneimittelmarktes, vernachlässigte Krankheiten, illegale Pharmageschäfte, internationale Gesundheitspolitik und auch über Projekte der BUKO Pharma-Kampagne. Zweimal jährlich erscheint außerdem eine Doppelausgabe mit dem Pharma-Brief Spezial als Beilage. Die Broschüren beleuchten jeweils ein Schwerpunktthema.
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