Spezial 2/2015: Antibiotika-Resistenzen - eine globale Herausforderung
Antibiotika sind ein Segen für die Medizin. Ihre Entdeckung machte Infektionen behandelbar, die zuvor viel Leid und viele Todesfälle verursachten. Aber die Situation verändert sich dramatisch: Immer mehr Bakterien sind resistent gegen immer mehr antibiotische Wirkstoffe. Jährlich sterben weltweit zehntausende Menschen durch multiresistente Keime. Und die Resistenzen machen nicht vor Grenzen halt. Sie entstehen überall, und sie verbreiten sich überall hin. Das Resistenz-Problem muss deshalb genau so global gelöst werden wie seine Ursachen sind. Der Slogan "One Health" - eine Gesundheit - ist umfassend zu verstehen: globaler Norden und Süden, Humanmedizin und Tiermedizin, soziale Aspekte und technische Lösungen müssen berücksichtigt werden.
Download: Pharma-Brief Spezial: Antibiotika-Resistenzen [PDF/2,9MB]
Spezial 1/2015: G7 macht nicht gesund - Warum armen Ländern nicht wirklich geholfen wird
Im Juni 2015 treffen sich die mächtigsten Industrienationen der Welt in Schloß Elmau, Oberbayern. Auch das Thema globale Gesundheit steht auf der Tagesordnung.
Unser Pharma-Brief Spezial zeigt, warum die Vorschläge der reichen Länder nicht genügen, um die gesundheitliche Lage in ärmeren Staaten nachhaltig zu verbessern, und wie G7 durch Sicherung der Vorherrschaft von Big Pharma der Gesundheit im globalen Süden schadet.
Download: Pharma-Brief Spezial: G7 macht nicht gesund [PDF/1MB]
Spezial 2/2014: 3 Länder - 3 Kontinente - 3 Märkte - Das Arzneimittelangebot in Indien, Brasilien und Uganda im Vergleich
Mit der kürzlich veröffentlichten Studie zum Geschäftsverhalten von Boehringer Ingelheim, Bayer und Baxter in Uganda hat die Pharma-Kampagne die exemplarische Untersuchung des Medikamentenangebots in drei Kontinenten abgeschlossen. 2011 hatten wir die Situation in Indien untersucht, 2012 lag der Fokus auf Brasilien. Der Vergleich zwischen den Ländern deckt Ähnlichkeiten, aber auch krasse Unterschiede auf.
Download: Pharma-Brief Spezial: Ländervergleichsstudie [PDF/483kB]
Spezial 1/2014: Arm und vergessen - Untersuchung des Geschäftsverhaltens von Boehringer Ingelheim, Bayer und Baxter in Uganda
Die BUKO Pharma-Kampagne und HEPS Uganda haben das Geschäftsverhalten dreier Pharmafirmen in Uganda untersucht. Das Fazit: Die Markenhersteller haben kein oder nur geringes Interesse daran, ein Land ohne zahlungskräftige PatientInnen mit Arzneimitteln zu beliefern und sich dort in der Forschung zu engagieren. Während Baxter den ugandischen Markt bereits aufgegeben hat, plant Boehringer Ingelheim den Rückzug. Nur die Firma Bayer vertreibt weiterhin Medikamente in Uganda - darunter etliche Hormonpräparate und Verhütungsmittel, manche von eher zweifelhaftem Nutzen.
Die Studie präsentiert stichhaltige Fakten und Analysen aus Uganda und wirft dabei wichtige Fragen auf, denen sich entwicklungs- und gesundheitspolitische Akteure und EntscheidungsträgerInnen stellen sollten. Wie kann es z.B. gelingen, gravierende Versorgungslücken zu schließen, wenn der freie Markt versagt? Wie kann die lokale Produktion gestärkt werden? Und last but not least: Sind Entwicklungshilfegelder - die etwa im Rahmen der Contraceptive-Security-Initiative oder des Jadelle-Access-Programms an die Firma Bayer fließen - ein sinnvoller Anreiz, um Pharmaunternehmen dazu zu bewegen, einen vernachlässigten Markt wie Uganda zu bedienen?
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Spezial 2/2013: Die doppelte Bürde - Nicht-übertragbare Krankheiten als globales Problem
Auch in ärmeren Ländern erkranken immer mehr Menschen an sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt oder Krebs. Und ihre Prognose ist dabei schlechter als für PatientInnen in reichen Ländern. Gleichzeitig leiden die Menschen in den benachteiligten Ländern der Erde auch noch unter Infektionskrankheiten, die hierzulande kaum eine Rolle spielen - Malaria, Durchfall oder Aids.
Was sind die Ursachen dieser doppelten Bürde und was kann dagegen unternommen werden? Diese Fragen versucht die vorliegende Broschüre zu beantworten.
Download: Pharma-Brief Spezial: Die doppelte Bürde [PDF/2,1mB]