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Vom 20. bis zum 27. April 2023 werden unsere Projektpartner aus Südafrika, Ghana und Peru bei der BUKO Pharma-Kampagne zu Gast sein und mit uns in Nordrhein-Westfalen auf Vortragsreise gehen. Inhaltlich geht es um die „lessons learnt“ aus der Covid-19 Pandemie und die Chancen für eine qualitativ hochwertige und global gerechte Gesundheitsversorgung (Universal Health Coverage). 

Anschließend werden wir vom 28.-29. April 2023 im Rahmen der Fachkonferenz "Pathways to better and fair health care" eine internationale Debatte führen: Welche Wege führen aus der Krise? Was ist nötig, um die Gesundheit weltweit und hier bei uns nachhaltig zu verbessern, die Gesundheitssysteme besser gegen Krisen zu wappnen und bei der Versorgung niemanden zurückzulassen? 

Programm und Anmeldung 

Weitere Infos: zu den Veranstaltungen 

Termine

Theatertournee zum Thema: 12.-21.9.22
Vortragsreise: 21.-28.4.2023
Fachkonferenz: 28.-29.4.2023


27.03.2023

Vortragsreise und Konferenz

Vom 20. bis zum 27. April 2023 werden unsere Projektpartner aus Südafrika, G Weiterlesen ...

12.01.2023

Malaria und Tuberkulosebekämpfung während Covid-19

Mit Beginn der Pandemie musste die Malariakontrolle in Ghana unterbrochen ge Weiterlesen ...

19.10.2022

Kurzfilme zur Lage in Peru und Südafrika sind online

Darüber hinaus haben wir über die Covid-19-Situation in Ghana einen Podcast Weiterlesen ...

20.09.2022

Spezial auch auf Englisch!

Unsere Fachbroschüre PHARMA-BRIEF SPECIAL zum Thema "GLOBAL HEALTH UNDER CRI Weiterlesen ...

15.09.2022

Vortrag am 21.9. in Bad Oeynhausen

Im Rahmen der Fairen Woche lädt die Eine Welt Gruppe Bad Oeynhausen zu mehre Weiterlesen ...

15.09.2022

Schulmaterial zu den Folgen von Covid

Die Corona-Pandemie hat eine globale Gesundheitskrise entfacht. Sie ließ Ver Weiterlesen ...


Bislang sind die Folgen der Pandemie für die globale Gesundheitsversorgung noch wenig untersucht. Schon jetzt zeichnen sich aber verheerende Entwicklungen ab: Weit verbreitete Armutskrankheiten gerieten aus dem Blick und PatientInnen sind weitaus schlechter versorgt als noch 2019. Die WHO rechnet z.B. mit einem starken Anstieg der Todesfälle bei Tuberkulose. Denn die Test- und Behandlungskapazitäten wurden in etlichen Ländern zumindest zeitweise zur Behandlung von Covid-PatientInnen umgenutzt. Aber auch Ausgangssperren, Personalengpässe, Angst vor Ansteckung oder fehlende Schutzausrüstung verhinderten, dass PatientInnen notwendige Behandlungen bekamen. Impfprogramme für Kinder wurden vielerorts gestoppt, Vorsorgetermine für Schwangere gestrichen und Präventionsangebote ausgesetzt. Zusätzlich sind dringend benötigte Medikamente knapp geworden. Denn geschlossene Fabriken und Flughäfen oder erhöhte Frachtpreise haben die Lieferketten unterbrochen. Die Störungen im Gesundheitswesen, könnten Jahrzehnte des Fortschritts zunichtemachen, warnt die Weltgesundheitsorganisation.

Wir wollen wissen, wie die Gesundheitssysteme in Südafrika, Ghana und Peru auf die Pandemie reagiert haben. Was bedeuten die Veränderungen für den Kampf gegen Infektionskrankheiten? Welche Folgen haben sie für PatienInnen mit chronischen Krankheiten oder auch für werdende Mütter? Wie steht es um eine global gerechte und gute Versorgung weltweit? Und was müsste getan werden, um die nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 doch noch zu erreichen?

Auf Basis der vorhandenen wissenschaftlichen Literatur sammeln wir Daten und Fakten zur globalen Lage und auch zur Situation in den einzelnen Ländern. Um die verschiedenen Probleme näher zu beleuchten führen wir jeweils 10 Interviews in allen drei Ländern. Unsere lokalen Partner sprechen mit ÄrztInnen, ForscherInnen, VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen, MitarbeiterInnen aus Behörden oder Ministerien. Alle Gespräche werden aufgezeichnet und ausgewertet. 

Unsere Projektpartner in Ghana ist das People´s Health Movement (PHM), ein Netzwerk, das Gesundheitsaktivisten, Organisationen der Zivilgesellschaft und akademische Einrichtungen aus der ganzen Welt zusammenbringt. https://phmovement.org/

Für Ghana existiert eine landesweite Koordinierungsstelle. In Südafrika arbeiten wir eng zusammen mit dem Journalistinnen-Netzwerk Health-e, das auf Gesundheitsthemen spezialisiert ist. https://health-e.org.za/

In Peru ist unsere Partnerorganisation Salud con Lupa, eine Plattform für digitalen Journalismus. Ihr Thema ist die öffentliche Gesundheit in Lateinamerika. Ihr Anliegen: Durch die Verbreitung zuverlässiger Informationen, die frei von kommerziellen Interessen sind, eine gesunde Lebensweise zu fördern. https://saludconlupa.com/

Die Ergebnisse unserer Länderstudie werden wir im Mai 2022 publizieren und auch Filme und Podcasts für die Bildungsarbeit erstellen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 bieten wir Vorträge und Info-Veranstaltungen, aber auch Unterrichtsbesuche und Theateraufführungen zum Thema an. Im Frühjahr 2023 ist eine Vortragsreise mit den Projektpartnern aus Ghana, Südafrika und Peru geplant und auch eine Abschlusskonferenz.

Wir wollen über die gravierenden Folgen der Pandemie informieren, aber auch zeigen, dass Veränderung möglich ist. Eine universelle Gesundheitsversorgung , die weltweit und auch hier bei uns niemanden zurücklässt, ist ein erklärtes Ziel der Agenda 2030. Machen auch Sie sich für Veränderung stark!

 

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