Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern
Südafrika: Kurzfilme zur gesundheitlichen Versorgung durch die Pandemie
Frauen waren überdurchschnittlich von der Pandemie betroffen: Sie pflegten die Kranken, wurden besonders häufig arbeitslos, verloren ihre Lebensgrundlage oder Chancen auf Bildung. Ihre gesundheitliche Versorgung kam zu kurz, vor allem im Globalen Süden. Unser erster Film, der in Kooperation mit Health-e News South Africa entstanden ist, beleuchtet Versorgungslücken der sexuellen und reproduktiven Gesundheit in Südafrika:
Podcast-Folgen zur Gesundheit von Müttern und Kindern während Covid-19
Wie steht es um die gesundheitliche Versorgung von Frauen und Kindern im Globalen Süden während der Pandemie?
Dieser und weiteren Fragen rund um die Mutter-Kind-Gesundheit sind wir in den letzten Wochen in Gesprächen mit Partnern nachgegangen. Die peruanische Journalistin Lucero Ascarza vom lateinamerikanischen Zeitungskollektiv Salud con Lupa interviewte für uns Camila Gianella. Die Professorin ist Geschäftsführerin des Zentrums für Forschungsstudien CISEPA an der Fakultät für Sozialwissenschaften. Sie setzt sich seit zwanzig Jahren mit Fragen rund um das Recht auf Gesundheit auseinander.
Diana Wiesner, wissenschaftliche Projektmitarbeiterin der Pharma-Kampagne, sprach mit Dr. Carsten Krüger. Er ist ist Kinder- und Jugendarzt sowie Neonatologe. Der Experte im Bereich internationaler Gesundheitswissenschaften leitete mehrere Jahre ein Kinderkrankenhaus in Tansania.
Wie beeinflusst COVID-19 die Versorgung von Müttern und ihren Kindern?
Projektvorhaben 2022 bis 2024
Die durch COVID-19 hervorgerufenen Engpässe in der globalen Gesundheitsversorgung trafen viele Menschen unvermittelt und hart. Der Shutdown von Einrichtungen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit hat mitunter dazu geführt, dass sich die Situation für Mütter und ihre Familien erneut drastisch verschlechtert hat, nachdem zuvor große Fortschritte erzielt werden konnten, wie z.B. die Senkung der Müttersterblichkeit.
Auswirkungen der Pandemie auf die Mutter-Kind-Gesundheit weltweit
Bereits vor SARS-CoV-2 war es um die Zielerreichung des SDG 3, was die Gesundheit von Müttern und Kleinkindern angeht, nicht gut bestellt. Die Pandemie hat die Situation in vielen armen Ländern dramatisch verschlechtert, Fortschritte gebremst und droht nun jahrzehntelange Bemühungen zunichte zu machen.